Meine Vergangenheit - meine Gegenwart

Ich bin dankbar und möchte Etwas zurückgeben!

1991

… Ein Jahr der Besonderheiten für mich. Ich beschloss beruflich meinen eigenen Wege zu gehen. Mein Sohn wurde geboren und ich bereiste das erste Mal Indien.  Die Eindrücke meiner ersten Reise waren durchaus divergent. Trotzdem ließ mich das Land nicht mehr los. Seine unterschiedlichen Regionen, Kulturen und interessanten Menschen hatten es mir angetan.

Im Laufe vieler Besuche wurde mir sehr deutlich: Gerade in ländlichen Gebieten war die schulische Bildung der Kinder oft nicht gegeben. Natürlich, auch in Indien hat jedes Kind Anspruch auf Schulbildung. Leider ist dies in manchen Gegenden nur theoretisch der Fall. Von den großen Klassenstärken einmal ganz abgesehen, sind in manchen Provinzen Schulen durch das Fehlen adäquater Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel bzw. schlichtweg durch die großen Entfernungen nicht erreichbar. Ich lernte Teile des Landes kennen, in denen Kinder 100 km von der nächsten Ausbildungsstätte entfernt aufwuchsen. Das somit ein täglicher Schulgang verunmöglicht ist wird wohl Jedem einleuchten.

Für mich stellte sich ab da die Frage: Wie kann ich, auch im kleinen Rahmen, etwas verändern? Wie kann dies möglichst effektiv sein und wie lässt sich sicherstellen, dass die Hilfe auch direkt und vollständig vor Ort ankommt?

Und die Lösung lag so nahe!

Auch ich wuchs in einem schwierigen sozialen Umfeld auf. Meine Eltern, beide selbstständig berufstätig, waren durch ständige Überlastung nicht in der Lage mich bei meiner schulischen Ausbildung zu begleiten. Deshalb wurde dies von den „Salesianern“ in meiner Heimatstadt München übernommen. Dieses Haus aus der Gemeinschaft „Don Bosco“ bot mir Sicherheit, Hilfe und auch ein großes Stück Heimat. An diese Zeit erinnere ich mich auch heute noch sehr gerne zurück. So kam mir der Gedanke: Warum nicht zusammen mit dieser erfahrenen und gut vernetzten Gemeinschaft ein entsprechendes Projekt verwirklichen?

Ich wurde mit meinem Anliegen sehr freundlich aufgenommen und wurde Teil eines Schul- bzw. Bildungsprojektes in Rangajan. Das dortige Schülerwohnheim und einen Teil des Schulgebäudes konnte ich finanzieren. Was für eine Freude das Foto der ersten Abschlussklasse junger Schneiderinnen zu erhalten! Wunderschön zu wissen, dass Kindern durch Bildung ermöglicht wird aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen!

2024

… besuchten meine Frau und ich Rangajan das erste mal persönlich und waren sehr beeindruckt. Was mit einer einfachen Schule begann, ist mittlerweile ein Campus mit Unterkünften und Ausbildungsstätten für die unterschiedlichsten Berufsgruppen. Dieser bietet jungen Menschen die Möglichkeit ihr Leben positiv und zukunftsorientiert zu gestalten und hat so Einfluss auf die ganze Region.

Uns motivierte dieses durchweg positive Ergebnis dazu ein ähnliches Projekt zu unterstützen. Ganz im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll nun in der Region Manipur, Lamphoupasana, ein Schülerwohnheim entstehen. Dies würde auch hier Kindern aus dem Umland die Möglichkeit bieten die riesigen Distanzen zu überwinden die Schule besuchen zu können.

Werden Sie Teil von dieser Veränderung!

Vielen Dank.

Herzlich, Franz & Jeica Margreiter

PRIVAT ORGANISIERTES PROJEKT - Zukunft für Kinder

Keine anonyme Kampagne – wir stehen persönlich für das Projekt!